Gebacken habe ich schon immer gern. Das Chaos danach beseitigt nicht unbedingt…sehr zum Bedauern meiner Mutter.
Aus dem „nen einfachen/leckeren Kuchen machen“ wurde dann irgendwann mehr. Mehr durch die Frage von Freunden „Kannst du evtl vielleicht mal für uns zum Anlass … XYZ für uns backen?Das wäre super lieb und wir würden uns mega freuen.“ plus Lächeln und Augenklimpern. Wer kann bei so einer Frage von lieben Menschen schon Nein sagen!?
So nahm das Schicksal seinen Lauf…. Aus „irgendwie“ verzierten Schiffchen und Minimuffins und und und wurde dann ein Hobby mit noch mehr Herzblut.
Irgendwann wollte man dann die Verzierungen besser, schöner, ausgefallener machen und die ersten Versuche mit Fondant begannen.
Dann kam etwas eigene Unzufriedenheit und etwas mehr eigener Ehrgeiz dazu.
Mittlerweile behauptet meine bessere Hälfte der Keller würde ausschliesslich als Backlager für Formen, Förmchen, Fondant, Farben und unzählige Dinge mehr dienen. Wozu man diese auch immer oder jemals benötigen würde.
Tja,das ist irgendwie wie mit Frauen und Schuhen. Es kommt der Moment in dem man die Plateau-Lack-Tiger-Pumps mal braucht. Ja, irgendwann benötigt man wirklich 5 bis 6 verschiedene Blautöne in Puderform. Auch der Tag wird kommen.
Diese mittlerweile Leidenschaft schüre ich inzwischen unregelmäßig regelmässig mit Zeitschriften und Büchern -wenn es nicht anders geht auch auf Englisch – ergänzt um Workshops/Kurse und auch Schlendereien (um nicht Shopping zu sagen) auf zuckersüßen Törtchen-Messen.
Keine Angst, es ist wirklich „nur“ ein Hobby. Im wahren Leben habe ich einen ganz normalen Job und das Süsse auch als Ausgleich zum Entspannen und Abschalten.